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lustige Weihnachtsgedichte

Begegnung mit dem Weihnachtsmann
geschrieben von Detlef Kreuzberger (Kreuzi)

Ich war gerade so schön beim Glühwein kochen,
da hörte ich es an der Türe laut pochen.
Ich ging nach draußen und schaute wer dort stand,
das war der Weihnachtsmann mit ner’ Pulle in der Hand.

Er hatte schon reichlich einen geladen
und verlor bei seinem Text laufend den Faden.
Er fragte mich mit meinen 59 Jahr
ob ich auch immer schön artig war.

Ich bat ihn herein, wir setzten uns nieder
und sangen erst mal ein paar Kneipenlieder.
Dann testeten wir ab und an
ob man den Glühwein auch trinken kann.

Dazwischen schluckte er ganz auf die Schnelle
drei doppelte Korn und zwei kleine Helle.
Und als der Glühwein war ausgesoffen
hat sein Blick den Whisky getroffen.

„Er tät ganz gern einen ganz kleinen kosten
sonst würden ihm bei der Kälte die Glieder einrosten.“
Und so probierten wir nebenbei
Kirsch, Fernet, Pfeffi und Wodka mit Ei.

Und zwischen den ganzen Gläsern - den Leeren
fällt ihm ein, er muss noch die Kinder bescheren.
Ich hab ihn dann vor die Tür gebracht,
dort grölte er das Lied von der stillen Nacht.

Davon wurde die Nachbarschaft munter
und warf als Dank Blumen mit Töpfen herunter.
So geht das nun schon ganz’ paar Jahr
der Weihnachtsmann ist auch nicht mehr das, was er mal war.