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Die alte Freundin
Man verkleidet sich als alte schmuddelige Frau und benötigt folgende Dinge im Laufe des Gedichtes:
Lotte tritt zuerst schüchtern, dann immer lauter werdend auf:
Bitt‘ um Verzeihung, wenn ich störe,
find ich vielleicht den Bräutigam am Tisch?
Ach ich seh' - ich hab' die Ehre,
doch es scheint er kennt mich nicht.
*__________, kennst Du Deine Lotte,
*Name des Bräutigams
deine alte Flamme nicht.
Glück wollt ich Dir heute wünschen,
vielgeliebter Bösewicht.
Diese schöne Haareslocke,
deines Hauptes schönste Zier,
war mir ein treues Angedenken,
ruhte stets am Herzen mir. (Locke in der Hand behalten)
Dieser Zahn aus Deinem Munde,
weiß wie Edelstein und Schnee,
du verlorst ihn einst beim Küssen,
doch Du sprachst es tat nicht weh. (auch in der Hand behalten)
Dieses schöne Blumensträußchen,
sieh auch dies bring ich zurück.
Weißt Du noch wie wir’s gebunden,
oben am Adelenblick. (auch in der Hand behalten)
Seh’n Sie, dass sind die Beweise,
dies die Briefe die er schrieb,
und in jedem steht wohl zehnmal,
Lotte Dich nur hab ich lieb. (auch in der Hand behalten)
Hier hast Du den ganzen Plunder, (alles vor die Füße werfen)
was soll ich damit noch tun,
und die alten Dinge
sollen ein für allemal jetzt ruh'n.
Damals wollt ich Dich verklagen, (weinerlich)
nur aus L i e b e gab ich nach,
doch mein Herz wird immer für Dich schlagen,
bis es tut den letzten Schlag.
Doch was seh' ich,
tränen jetzt in Deinen Augen steh'n,
lieber *__________ lass das Weinen, (mit Taschentuch Tränen trocknen)
*Name des Bräutigams
ich kann Dich nicht leiden sehn.
Mach um mich Dir keine Sorgen,
Männer sind genug noch wach,
will mich hiervon keiner haben,
schau ich halt woanders nach!