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Weihnachtsgedichte

Weit weg
eingereicht von K. Field

Seit Jahren schon, zur Winterszeit
kommt mir derselbe Traum.
In stiller Landschaft, tief verschneit,
steht da ein grosser Baum.

Ein dichter Nebel schleicht daher,
dem Tag entflieht das Licht.
Die kalte Luft ist feucht und schwer,
der Schnee, der knistert nicht.

In dieser frühen Dämmerung,
hält mich der Baum gefangen
und sacht kommt die Erinnerung,
an Zeiten, längst vergangen.

Ein Weihnachtsfest in Kindertagen,
Nachmittage voller Heimlichkeit,
Puppenhaus und Puppenwagen,
Frieden und Geborgenheit.

Weihnachtsmarkt und süsse Mandeln,
Schneemann bau'n und rodeln gehn.
Märchen, die von Engeln handeln,
Lichter, die in Fenstern stehn.

Glanzpapier und bunte Schleifen
Tannenduft und Kerzenschein,
Kugeln und Lamettastreifen,
Plätzchen backen, fröhlich sein.

Glocken klingen in der Ferne,
mein Traum verblasst und von mir zieht.
Ich wache auf, es ist Dezember,
nur ist es warm und alles blüht.